Tag: 25. Mai 2023

  • Grausame Zustände in Schweinehaltung aufgedeckt – Tierschutzbüro erstattet Strafanzeige gegen Schweinebetrieb

    Grausame Zustände in Schweinehaltung aufgedeckt – Tierschutzbüro erstattet Strafanzeige gegen Schweinebetrieb

    Erneut veröffentlicht das Deutsche Tierschutzbüro erschreckendes Bildmaterial aus einer konventionellen Schweinehaltung in Nordrhein-Westfalen.

    BildBei der Dokumentation wurden sie von der Content Creatorin und Umweltschützerin Louisa Dellert begleitet. Ein veterinärmedizinisches Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die Tierhaltung gleich mehrfach gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hat. Die Tierrechtsorganisation hat bei der Staatsanwaltschaft Münster Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet.

    Das Deutsche Tierschutzbüro veröffentlicht in regelmäßigen Abständen erschreckendes Bildmaterial aus Zucht-, Mast- und Schlachtbetrieben. Meist lösen die Aufnahmen staatsanwaltliche Ermittlungen gegen die Verantwortlichen aus. Auch melden sich auf Grund solcher Veröffentlichungen Menschen mit Hinweisen auf Tierquälerei in weiteren Betrieben. Die Tierrechtsorganisation versucht, diesen Fällen nachzugehen und sie zu überprüfen, wie auch einem Hinweis aus Nordrhein-Westfalen zu einer Schweinezucht- und Mastanlage. Es handelt sich hierbei um ein geschlossenes System mit um die fünfhundert Sauen, die jährlich tausende Ferkel produzieren und anschließend zur Fleischproduktion gemästet werden.

    Dem Deutschen Tierschutzbüro liegt aus dem Betrieb umfassendes Videomaterial vor, das den grausamen und monotonen Alltag in der Schweinehaltung aufdeckt. Ein Recherche-Team hat die Bilder in der Zeit von Ende November 2022 bis Februar 2023 erstellt. Auf den Bildaufnahmen sind kranke und zum Teil schwer verletzte Schweine zu sehen. Die bei den Tieren zu sehenden Symptome lassen vermuten, dass sie vermutlich nicht hinreichend tierärztlich behandelt wurden, obwohl eine Behandlung gesetzlich vorgeschrieben ist. Ebenso ist eine Krankenbucht verpflichtend, die jedoch auf den Aufnahmen nicht erkennbar und vermutlich auch nicht vorhanden ist. „Einige der Tiere haben schwerwiegende Verletzungen und werden einfach sich selbst überlassen“, so Denise Weber. In einer Szene ist eine Sau zu sehen, die in einem so genannten Ferkelschutzkorb fixiert ist. Das Tier hat eine vorangeschritten entzündete und eitrige Wunde am Bein und hätte eigentlich separiert oder notgetötet werden müssen. In einer anderen Szene ist ein sogenannter blutiger Mastdarmvorfall zu sehen, das Schwein wurde entgegen des Gesetzes ohne Futter und Wasser in einem Zwischengang gehalten. „Das Tier sollte hier vermutlich verhungern und verdursten, denn behandelt wurde es offenbar nicht“, empört sich Denise Weber.
    Bei einer weiteren Undercover- Recherche in dem Betrieb dokumentiert das Team zudem, wie Schweine offenbar schon länger in ihren eigenen Exkrementen ausharren müssen, da dort die Gülle in den einzelnen Buchten nach oben gestiegen war. „Ich habe noch nie Schweine gesehen, die so stark mit Kot verschmutzt waren. Es muss eine Tortur für die sonst so reinlichen Tiere gewesen sein“, sagt Denise Weber.

    Das Recherche-Team wurde bei der Dokumentation der Missstände in einer Nacht von der bekannten Content Creatorin Louisa Dellert begleitet. Die Umweltschützerin wollte sich selbst ein Bild von der Arbeit des Deutschen Tierschutzbüros machen und war vor den vorgefundenen Zuständen in der Schweinezucht sichtlich schockiert. Vor allem hat sie das Schicksal der Sauen, die einen Teil ihres Lebens immer wieder im sogenannten Kastenstand verbringen müssen, mitgenommen. „Die Tiere können sich darin noch nicht einmal umdrehen“ empört sich Dellert.

    Das Videomaterial wurde veterinärmedizinisch von dem Verein „Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft“ begutachtet. In dem Gutachten kommen Dr. med. vet. Claudia Preuß-Ueberschär und Dr. med. vet. Julia Pfeiffer-Schlichting zu dem Ergebnis, dass in diversen Fällen Schweinen länger anhaltende erhebliche Schmerzen und Leiden zugefügt worden sind und damit gegen § 17 des Tierschutzgesetzes verstoßen worden ist. Damit würde der Straftatbestand der Tierquälerei erfüllt sein. Das Deutsche Tierschutzbüro hat daher Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Münster wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz gestellt.

    Dem Deutschen Tierschutzbüro ist es wichtig zu betonen, dass solche Aufdeckungen nicht den bedauerlichen Einzelfall darstellen. „Seit Jahren veröffentlichen wir und andere Tierrechtsorganisationen immer wieder erschreckendes Bildmaterial aus Tierhaltungsbetrieben. Von einem Einzelfall kann hier wirklich nicht mehr die Rede sein“, so Denise Weber abschließend. Das Deutsche Tierschutzbüro empfiehlt allen Menschen, die solch eine Tierquälerei nicht unterstützen möchten, die rein pflanzliche Lebensweise.

    Weitere Informationen zu diesem Fall: https://www.tierschutzbuero.de/alltag-schweinehaltung-mit-louisa-dellert

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Deutsches Tierschutzbüro e.V.
    Herr Jan Peifer
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    53757 Sankt Augustin
    Deutschland

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    Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de

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  • Digitaler Zwilling am Green IT Cube: DC Smarter und GSI Helmholtzzentrum in Darmstadt kooperieren

    Digitaler Zwilling am Green IT Cube: DC Smarter und GSI Helmholtzzentrum in Darmstadt kooperieren

    Kooperationsvertrag geschlossen: Digitaler Zwilling plus Augmented Reality und Künstliche Intelligenz – die DC Vision Lösung soll zentrale Aufgaben am Green IT Cube in Darmstadt optimieren.

    BildDC Smarter und das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung schließen einen zukunftsweisenden Kooperationsvertrag: Das deutsche IT-Unternehmen zieht als erster industrieller Partner in das Digital Open Lab am Green IT Cube von GSI ein und stellt dort seine DC Vision® Lösung zur Verfügung. Durch eine Kombination aus digitalem Zwilling und Augmented Reality optimiert die Software zentrale Aufgaben in einem Rechenzentrum wie Remote Hands-Services, Dokumentationsmanagement und visuelle Inspektionen. Im Green IT Cube lassen sich die Funktionen der DC Vision Lösung im Realbetrieb testen und – so das Ziel der Kooperation – Impulse setzen, um die Software weiter auszubauen. Gleichzeitig erhalten die IT-Experten des Hochleistungsrechenzentrums modernste Technologie an die Hand, um allgemeingültige Strategien für den Betrieb eines nachhaltigen Rechenzentrums zu evaluieren.

    Die Digitalisierung erfordert Rechenzentren und kompetentes Personal, um diese zu betreiben. Doch genau hier liegen die Herausforderungen: Einerseits steigen Bedarf und Komplexität der IT-Systeme; andererseits wird es zunehmend schwieriger, gut ausgebildete Techniker zu finden. Genau hier setzt DC Vision an. Die Software zentralisiert alle Informationen zu den Komponenten im Rechenzentrum. Für jedes einzelne Rack wird ein digitaler Zwilling erstellt, der exakt die Realität abbildet. Müssen Änderungen an einem Rack vorgenommen werden, erhält das Technikpersonal über eine AR-Brille eine Vielzahl an zusätzlichen Informationen zu dem Rack, an dem sie gerade arbeiten. Insbesondere Remote Services werden deutlich vereinfacht, da sich alle Arbeitsschritte klar definieren lassen. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehler sinkt deutlich. Zusätzlich kann das Technikpersonal bei Bedarf auf weitere Quellen zurückgreifen, umgekehrt Daten aktualisieren oder zum digitalen Zwilling hinzufügen.

    Dr. Helmut Kreiser, Leiter des Green IT Cube aus der GSI-Abteilung IT, sieht viel Potential in der Technologie: „Unser Rechenzentrum verfügt über mehrere Ebenen und pro Ebene haben wir aktuell 128 Racks in Betrieb. Das Dokumentationsmanagement nimmt dabei viel Zeit in Anspruch, ist aber entscheidend, um die Sicherheit der Infrastruktur zu gewährleisten. Wir freuen uns, mit DC Vision das Konzept des digitalen Zwillings nutzen zu können, das diesen Aufwand reduziert und uns deutliche Mehrwerte liefert.“ Geplant ist zukünftig auch die stärkere Nutzung von Sensoren im Rechenzentrum und deren Integration in das Konzept des digitalen Zwillings, wie Dr. Kreiser erläutert: „Unser Ziel sind visuelle Inspektionen mit der AR-Brille, die uns auf einen Blick alle relevanten Informationen liefert. Wir könnten Fehler direkt erkennen und sogar mögliche Störungen antizipieren.“

    Für DC Smarter stellt der Green IT Cube umgekehrt die ideale Umgebung dar, um interessierten Unternehmen oder Organisationen die Software zu demonstrieren. Jörg Hesselink, CEO DC Smarter, zeigt sich begeistert von der Kooperation: „Wir freuen uns, als erster Partner im Digital Open Lab am Green IT Cube einzuziehen. Für uns ist das die ideale Kombination aus Forschungsumgebung und realer Rechenzentrumsinfrastruktur. Hier können wir unsere Software umfassend vorstellen und erhalten darüber hinaus wertvolle Anregungen für zusätzliche Funktionalitäten.“ DC Vision setzt auf ein vorhandenes Data Center Infrastructure Management System (DCIM) auf. Der digitale Zwilling wird basierend auf den vorhandenen Informationen erstellt. Aus eigener Erfahrung weiß Jörg Hesselink: „Bei nur 50 Prozent aller Unternehmen werden die erforderlichen Informationen regelmäßig gepflegt. Die benutzerfreundliche Oberfläche unserer Software vereinfacht das Asset Management, Medienbrüche werden komplett vermieden und somit der sichere und zuverlässige Betrieb der Infrastruktur nachhaltig gesichert.“

    Mehr Informationen erhalten Sie unter www.dc-smarter.de

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    DC Smarter
    Frau Alma Efendic
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    Über DC Smarter
    DC Smarter ist eine Marke der FacIT FixIT GmbH, einem in Deutschland ansässigen Managed Service Provider. Die Gründer Jörg Hesselink und Ismar Efendic verfügen über langjährige Erfahrung im Rechenzentrumsmarkt. Die von ihnen entwickelte Software DC Vision® basiert auf dem Konzept des Digitalen Zwillings und nutzt Augmented Reality Brillen, Smart Phones oder Tablets, um die Wartung und Pflege der IT-Infrastruktur innerhalb von Rechenzentren zu optimieren. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://dc-smarter.de/ oder folgen Sie uns auf LinkedIn

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